23. November 2024 Hessenhallen Gießen
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Als Geschäftsführerin des Technologie- und Innovationszentrums Gießen unterstützt Antje Bienert gemeinsam mit dem TIG-Team die Ansiedlung junger Unternehmen durch die Vermietung von Büro- und Laborflächen auf ca. 6.000 Quadratmetern sowie durch Projekte und Events mit den hiesigen Hochschulen, Kommunen und Unternehmen.
Sie initiierte etwa zusammen mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), der JLU und der Agentur flux - impulse den MAGIE – Makerspace Gießen, eine offene Werkstatt für digitale Produktion. Ebenso bietet sie mit der TIG akademie, dem Gründungsstammtisch Gießen, der Gründungsmesse Mittelhessen, dem Sozialinnovator Hessen und dem Projekt "KI für Startups" weitere kostenlose Angebote für Weiterbildung und Erfahrungsaustausch innerhalb der Gründungs- und Startup-Szene. Weiterhin beraten die Bildungscoaches im TIG Unternehmen und Beschäftigte zu allen Fragen der beruflichen Weiterbildung.
Neben dem Alltagsgeschäft engagiert sich die gelernte Industriekauffrau und Diplom-Agrarwissenschaftlerin aus der Fachrichtung Umweltsicherung und Entwicklung ländlicher Räume als Jurorin in Förderprojekten und Innovationswettbewerben, zuletzt bei distr@l, dem Hessischen Gründerpreis und Hessen Ideen, sowie ehrenamtlich im Klimarat ihrer Heimatgemeinde.
Sabine Glinke, die "Macherin" hinter der Gründungsmesse. Neben dem Job beim TIG selbstständig als Eventmanagerin, Projektleiterin, (Medien)macherin, Kommunikationscoach und Redakteurin. Kennt scheinbar alles und jeden in der Region Mittelhessen. Seit über 10 Jahren selbstständig, ist Sabine außerdem seit 2020 beim TIG in Gießen als Projektleiterin für die Gründungsmesse Mittelhessen angestellt und seit der ersten Ausgabe 2013 in wechselnden Funktionen dabei.
Ursprünglich zur Tageszeitungsredakteurin ausgebildet, bewegt sich Sabine seit über 20 Jahren vor allem in der Musikszene und arbeitet bei zahlreichen Events in der Region (u.a. Stadtfest Gießen) in der Projekt- und Veranstaltungsleitung mit. "Nebenbei" organisiert sie noch eigene Konzertveranstaltungen wie "Gleiberg rocks" und betreibt ein Büro für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Beratungssektor unter dem Namen "Komm(unikation) in Bewegung" ist im Aufbau. 2019 noch selber Referentin auf der Gründungsmesse, übernahm sie 2020 die Projektleitung der Gründungsmesse. Wer könnte die Belange von Gründern besser umsetzen als jemand, der selber schon mehrfach gegründet hat?
Dr. Udo Hermenau ist Manager des Business Incubation Centers der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA in Hessen (ESA BIC), das vom Center for Space Applications Hessen (cesah) in Darmstadt betrieben wird. Bis heute hat das ESA BIC Hessen ca. 180 Startups gefördert.
Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Suche nach interessanten Startups, die in den Rahmen der ESA-Förderung passen – wobei der erforderliche „Raumfahrtbezug“ einen sehr weiten Bereich umfasst und vielen Gründerinnen und Gründern nicht bewusst ist, dass auch ihre Idee von der ESA gefördert werden könnte. Es ist ihm ein persönliches Anliegen, Startups dahingehend zu unterstützen, die vorhandenen Möglichkeiten der Raumfahrttechnologie für ihre Geschäftsidee zu erkennen und zu nutzen.
Nach seinem Maschinenbau-Studium an der TU Darmstadt hat Udo Hermenau im Bereich „Entwicklung umweltgerechte Produkte“ promoviert und in diesem Rahmen große Forschungsprojekte beantragt und gemanaged, bevor er sich mit diesem Wissen selbstständig machte und eine eigenen Nachhaltigkeitsberatung gründete.
Neben seiner Tätigkeit als ESA BIC-Manager ist Udo Hermenau heute weiterhin mit zwei Unternehmen selbstständig tätig.
Frank-Tilo Becher, seit Dezember 2021 Oberbürgermeister der Universitätsstadt Gießen, bringt als ehemaliger Pfarrer, Dekan und Landtagsabgeordneter eine breite Perspektive auf die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Gießen und der Region mit. Als Wirtschaftsdezernent setzt er sich mit der Gießener Wirtschaftsförderung und den städtischen Beteiligungen am TIG und der Gießen Marketing für die Förderung von Gründungen, Start-ups und Innovationen ein.
In seiner Zeit als Dekan initiierte er Projekte, die kirchliche und soziale Einrichtungen in Gießen nachhaltig stärkten, darunter die zentrale Trägerschaft für 21 Kindertagesstätten. Seine langjährige Verantwortung als Aufsichtsratsvorsitzender der Jugendwerkstatt Gießen gGmbH unterstreicht sein Engagement für die berufliche Qualifizierung und Integration junger Menschen. Auch politisch hat Becher die Bedeutung von Bildung, Digitalisierung und Wirtschaftsförderung im Blick. Ganz im Sinne der Gründungsmesse Mittelhessen sieht er Gießen als dynamisches Zentrum für Start-ups und innovative Unternehmen, das von einer starken Vernetzung zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung profitiert.
Als Oberbürgermeister ist es sein Ziel, die Standortattraktivität Gießens weiter auszubauen und Gründerinnen und Gründern gute Rahmenbedingungen zu bieten. Dabei setzt er auf nachhaltige Infrastruktur, moderne Bildungseinrichtungen und eine aktive Unterstützung der Start-up-Szene.
Seit 18. Januar 2024 ist Kaweh Mansoori Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum sowie stellvertretender Ministerpräsident des Landes Hessen. Bis dahin war Mansoori Mitglied des Deutschen Bundestages. Seit 2019 Ist er Vorsitzender des SPD-Bezirks Hessen-Süd und stellvertretender Landesvorsitzender der SPD Hessen. Der Gießener Mansoori hat an der JLU Gießen Rechtswissenschaften studiert, seit 2019 arbeitete er als Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Öffentliches Recht, zunächst bei der PwC Legal AG, später bei der KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft. Von 2016 bis 2019 war er außerdem Referent für Grundsatzfragen bei der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag.
medDV Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer Carsten Rausch hat umfassende Berufserfahrung im Rettungswesen gesammelt. Als Rettungsassistent mit der Qualifikation HEMS-Crew Member und als Organisatorischer Leiter Rettungsdienst engagierte er sich über viele Jahre bei den Johannitern in Gießen. Gerade in seiner Funktion als Rettungsdienstleiter suchte er ständig Informationen, um sein Tagesgeschäft besser und effizienter steuern zu können. Doch zu jener Zeit standen ihm keine entsprechenden Anwendungen hierfür zur Verfügung. So begann Carsten Rausch, selbst Datenbanken aufzubauen.
Carsten Rausch setzt seine langjährige Berufspraxis als Geschäftsführer Vertrieb sowie in der Projektleitung ein. Diesen Erfahrungshintergrund honorieren die medDV Kunden. Sie schätzen Carsten Rausch als kompetenten Partner. Außerdem ist der Diplom-Betriebswirt FH mit den Schwerpunkten Wirtschaftsinformatik und Gesundheitswesen im Unternehmen für den Bereich Finanzen verantwortlich.
Die Gründung eines eigenen Unternehmens ist ein mutiger Schritt – besonders, wenn man sich in einem neuen Land niederlässt und dort Fuß fassen will. Kinan Alkarjousli hat diesen Schritt gewagt und dabei eine inspirierende Erfolgsgeschichte geschrieben. Als syrischer Flüchtling kam er 2015 nach Deutschland, mit im Gepäck: die jahrzehntelange Erfahrung in der Herstellung von arabischen Süßspeisen, die er in der Heimat von Generation zu Generation weitergegeben bekommen hatte.
Die Entscheidung, in Deutschland ein Unternehmen zu gründen, war für Kinan mehr als nur ein beruflicher Neuanfang. Es war ein Weg, sich zu integrieren, seine Familie zu ernähren und ein Stück seiner Kultur in die neue Heimat zu bringen. Mit Unterstützung durch die Wirtschaftspaten und intensive Beratung schaffte er es, „Süßer Orient“ 2019 ins Leben zu rufen. Dabei half ihm nicht nur das Wissen aus dem elterlichen Betrieb, sondern auch die gezielte Unterstützung bei der Erstellung eines Businessplans, der Suche nach einem geeigneten Standort und dem Erschließen neuer Vertriebswege.
Kinans Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie Integration durch Gründung gelingen kann. Er begann bescheiden als Marktbeschicker, bevor er schließlich seine erste Verkaufsstelle eröffnete. Heute kommen Kunden aus weit entfernten Städten wie Frankfurt und Siegen, um seine handgefertigten, nach traditionellen Rezepten hergestellten Süßspeisen zu kaufen. Der Erfolg seines Unternehmens ist nicht nur daran zu messen, dass er inzwischen ohne die anfängliche Unterstützung des Jobcenters auskommt und sogar die erhaltene Anschubfinanzierung vorzeitig zurückzahlen konnte. Vielmehr spiegelt sich dieser Erfolg in der Zufriedenheit seiner Kunden wider und in der Tatsache, dass er es geschafft hat, einen festen Platz im regionalen Markt zu erobern.
Die ParDi-App ermöglicht es Betroffenen, ein digitales Tagebuch zu führen und ihre Krankheitssymptome kontinuierlich zu überwachen. Durch Künstliche Intelligenz können im Rahmen des Langzeit-Monitorings Verschlechterungen im Krankheitsverlauf frühzeitig erkannt werden. Dies erlaubt es, die Therapie schnell anzupassen, um den Fortschritt der Erkrankung zu verlangsamen.
Die App bietet zudem Funktionen zur Therapieüberwachung und die Möglichkeit, Daten mit Ärzten und Therapeuten zu teilen, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Mit ihrer barrierefreien und benutzerfreundlichen Gestaltung unterstützt sie eine effektive Symptomdokumentation und erleichtert die Zusammenarbeit mit medizinischen Fachkräften.
Nach einem Jahr in der irischen Hauptstadt Dublin, wo ich unter anderem bei Hewlett Peckard und Activision Blizzard arbeitete, studierte ich Geschichte und Fachjournalistik in Gießen, wohin es mich 2014 zog. Nach Stationen bei Gruner+Jahr in Hamburg und einer Hospitanz beim Auswärtigen Amt in Tiflis begann ich mein Studium der Technischen Redaktion und Multimedialen Dokumentation an der Technischen Hochschule Mittelhessen.
Während meiner akademischen Laufbahn war ich ständig journalistisch und fotografisch tätig. Im krisengeschüttelten Corona-Jahr 2020 entschloss ich mich, zusammen mit Thomas Niederhaus unser Unternehmen Mindlapse Media zu gründen, wo wir ein umfassendes Angebot an Medienproduktionen anbieten.
Parallel dazu führten mich meine Wege ins TIG. Dort kümmerte ich mich ebenfalls ab 2020 um die Öffentlichkeitsarbeit mit bekannten Formaten wie der TIG akademie. Im Jahr 2021 ging dann das Projekt „KI für Startups“ an den Start, das sich die Förderung von KI in Mittelhessen zum Ziel gesetzt hat. Mit einem breiten Spektrum an Veranstaltungen, Workshops und Communityarbeit haben wir damit ein wegweisendes Projekt gestaltet, das hunderte Menschen in der Region erreicht und für den Einsatz Künstlicher Intelligenz wirbt.